Ist es normal, eine Brille zu brauchen im Alter? Ist es normal, Menstruationsschmerzen zu haben? Ist es normal, mit Kopfschmerzen ins Bett zu gehen und dann mit ihnen wieder aufzuwachen? Ist es normal zu rauchen? Ist es normal, zweimal in der Woche Alkohol zu konsumieren? Ist es normal, etliche Stunden am Tag ins Handy zu schauen? Ist es normal, die Kinder ständig zu fotografieren?
Für viele Menschen ist das ganz normal. Wenn es viele betrifft, wird oft angenommen, dass es in Ordnung ist, so zu leben. Doch wann wurden diese vermeintlich abnormalen und unnatürlichen Dinge zum Alltag?
Wir sind Gewohnheitstiere und Anpassungskünstler. Oft schauen wir, wie es andere machen, und lassen uns leicht davon verleiten, uns anzupassen. Diese Tendenz führt dazu, dass wir uns in Verhaltensweisen einfühlen, die uns im tiefsten Inneren nicht wirklich gefallen. Mitmachen, mitlaufen, dabei sein – das ist für uns extrem wichtig. Doch dabei gerät unsere Gesundheit schnell in den Hintergrund.
Nun möchte ich dich fragen: Wie fühlt sich dein inneres Kind, wenn es von diesen absurden Normalitäten hört? Möchte es so von aussen „gefüttert“ werden? Zu gedröhnt, abgeschnitten und verletzt werden? Will es diese Normalitäten wirklich als normal annehmen?
Deine Entscheidung zählt!
Es liegt an dir, zu entscheiden, ob dein Verhalten „normal“ ist oder eher anormal. Du hast alles in dir, und du weisst am allerbesten, was dir gut tut. Nimm dir die Zeit, über deine Gewohnheiten nachzudenken und herauszufinden, was wirklich zu deinem Wohlbefinden beiträgt und welche «Normalitäten» du verändern möchtest.